Inhalt:Schauspiellehrerin Vera (Gudrun Landgrebe) hat für ihre Klasse eine gute Nachricht: Kaspar Friedmann (Ulrich Noethen), Regisseur am Schauspielhaus, beabsichtigt, die "Camille" zu inszenieren, und er will alle Rollen mit Studenten der Schauspielschule besetzen. Die 21-jährige Josephine Lorenz (Stine Fischer Christensen), genannt "Fine", wählt er für die Hauptrolle der Camille aus, die soeben noch ein Vorsprechen verpatzt hatte, und nicht deren erfolgreichere Rivalin Irene (Anna Maria Mühe).
Eine besondere Herausforderung für die unerfahrene und unscheinbare Fine, denn die Protagonistin geht bis zum Äußersten. Friedmann will Abgründe erkunden und besteht darauf, dass seine Mimin sich völlig auf ihre Rolle einlässt, Sex und Selbstverstümmelung, auch außerhalb des Proberaums. Ihr Mentor Ben Kästner (Ulrich Matthes) bemerkt allerdings, dass sie zu unauffällig sei.
Sie lässt sich in ihrer Rolle der verführerischen Camille auf eine Beziehung mit ihrem Nachbarn Joachim (Ronald Zehrfeld) ein und gewinnt immer mehr an Selbstvertrauen. Dabei wird aber das Verhältnis zu ihrer geistig behinderten Schwester Jule (Christina Drechsler) zunehmend getrübt, auf die sie bislang immer beruhigend eingewirkt hatte, und auch die ohnehin schon erhebliche Distanz zu ihrer Mutter Susanne (Dagmar Manzel) nimmt weiter zu. Denn je mehr sich Fine in ihre Rolle hineinsteigert, desto geringer wird ihre innere, psychische Stabilität... Regie:Christian Schwochow Darsteller:Stine Fischer Christensen, Ulrich Noethen, Ronald Zehrfeld, Anna Maria Mühe, Ulrich Matthes, Dagmar Manzel, Christina Drechsler, Ilja Pletner, Johann Jürgens, Gudrun Landgrebe, Corinna Harfouch Buch:Christian Schwochow, Heide Schwochow Produzenten:Jochen Laube Musik:Can Erdogan Sus |