Inhalt:Nur die wenigsten Käufer von verpacktem Fleisch oder Wurst an der Kühltheke werden sich in dem Moment bewusst machen, wenn sie die Ware greifen, dass es ein Produkt eines lebenden Tieres ist, das in einem Schlachthaus zu Tode gekommen ist. Dieser Dokufilm zeigt einen Einblick in den Schlachtbetrieb und richtet seinen Augenmerk auf die Menschen, die in diesen Prozess eingebunden sind, lässt Metzger Mitarbeiter im Schlachthaus und in der fleischverarbeitenden Industrie und der zu Wort kommen.
David Spaeth will wissen, was es mit Menschen macht, deren Aufgabe es ist, Tiere zu töten. Zu Wort kommt etwa ein Metzger, der von der Abschreckung seines Berufes bei der Partnersuche berichtet. Er erzählt von einem einzigen Mal, dass eine Frau beim Dating sich für seine Tätigkeit begeistert hat. Manche hinterfragen ihren Beruf, wie eine Schlachterin, die beschreibt dass ihre Arbeit auf gewisse Weise ihre Seele belädt. Zwei Freundinnen werden gezeigt, die in Hessen einen Schlachtkurs besuchen, aber beim Durchsägen eines Schweins erst mal zurückhaltend sind.
Eine Auszubildende fragt sich, ob man Spaß bei der Arbeit haben darf; ihr Instruktor tötet seit über vierzig Jahre Tiere und gibt zu, dass es ihm immer schwerer fällt. Das ambivalente Verhältnis zwischen Mensch und Tier ist unterschiedlich, ob in einem Großschlachthof in Bayern oder einem bäuerlichen Betrieb im Piemont, wo Hofschlachtung durchgeführt wird. Der Zuschauer erfährt von der Forschung an "RoButcher" von ABB sein, bei dem der Vorgang der Schlachtung und Verarbeitung an eine Maschine mit künstlicher Intelligenz delegiert wird. Regie:David Spaeth Buch:David Spaeth Produzenten:Christian Drewing Musik:Philipp Noll, Axel Huber, Samuel Late |